Unsere Vereinsgeschichte

Schon 1854 haben sich Freunde des Waldes in Nordtirol und Vorarlberg sowie in Südtirol zusammengeschlossen und den Tiroler Forstverein gegründet. Beide waren ursprünglich Zweigvereine des Forstvereins der Österreichischen Alpenländer. Erster Nordtiroler Präsident war der Landesforstdirektor Andreas Sauter (1854 - 1861).

 

Die Forstvereine waren in ihren ersten Jahren mehr oder weniger gesellige Wandervereine. Das Thema Nr. 1 der Vorträge und Diskussionen war die damals übliche Misshandlung vieler Wälder als Weideland und zur Streugewinnung. Mitglieder waren vorallem Forstbeamte, dann Bürgermeister, später Agrarobmänner, private Waldbesitzer und Freunde des Waldes.

Der 1. Weltkrieg unterbrach die Vereinstätigkeit und führte zur Teilung Tirols.

 

Ziel des Vereins war und ist es, den Wald zu pflegen, zu verbessern und für nachfolgende Generationen zu sichern. Unter anderem verleiht der Tiroler Forstverein die Auszeichnung "Grüner Zweig", befasst sich mit dem Wald-Wildproblem und mit dem Holzheizen. Lehrfahrten führen die Mitglieder bis nach Island und Indonesien.

 

Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Berufskollegen in Südtirol, wo es seit 1977 wieder einen eigenständigen Forstverein gibt. Regen Erfahrungsaustausch pflegen wir auch mit Forstleuten in Tschechien, Slowenien und Polen.

 

Die jüngsten drei Präsidenten sind Walter Hensler (1969 - 1978), Hubert Rieder (1978 - 1997) und seit 1997 der Innsbrucker Vizebürgermeister und Forstingenieur Eugen Sprenger.

 

In der Chronik (siehe unten) finden Sie eine umfangreiche Darstellung unserer Geschichte.

 

Chronik

Andreas Sauter

k.k. Oberforstrat und Forstdirektor

Gründer des Tiroler Forstvereines im Jahr 1854

 

 

 

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