Der Corona-Arlberg 2020

 

Der „Hätti-Wari“ Arlberg,

des tuat so weh, i hab schon g´rert.

grad heuer war i so in Form,

die Kondi-Werte ganz enorm.

Beim ALBER woar´n die Ski scho g´richt,

fein abg´stimmt auf mei Greß und G´wicht.

Der Schnee der war ja bärig da,

ab in die Berg´, Holodria!

I hab´ scho tramt von dieser Woch´,

jetzt hat der Kalender da a Loch.

S´Maroi, die Klemm, des Rendl g´wiss

des fallt all´s aus, a so a G´schiß.

Und a s´Malfon, des war ja g´lacht,

d´Valluga hätt´ ma a no g´macht,

da Mehlsack, der war a nit schlecht,

i woaß schon, was a jeder mecht.

Des schenste Wetter hätt´ ma g´habt,

mit´n Pulverschnee hätt´s a guat klappt

und dann kommt so a Sch… daher,

i glaub´ des nit, i glaub i plärr!

Mir schwant scho Böses, denn zu Haus´

da fangt jetzt d´Arbeit an, oh Graus.

Den Keller g´ramt, die Fenster putz´n,

und nur nit frag´n, wem soll des nutz´n.

All´s umag´ramt und hin und her,

und nachat find´st dei Sach´ nit mehr.

Wia soll i mi da motivier´n,

für´s nächste Jahr a Kondi kriag´n?

I fang halt wieda unt´n an

Mit Trettl´n, Pfluag und Stemmbog´n dann.

I kann´s nit ändern, s´ísch „Mühl zua“!

S´ísch gnuag g´raunzt, i gib a Ruah.

I hoff´, es gibt a nächstes Jahr!

Pfiat Gott beinand, i rauf ma d´Haar!