Nach anfänglichen Parkschwierigkeiten führte uns unsere heurige naturkundliche Wanderung nach längerer Pause wieder einmal zum nördlichen Nachbarn Bayern. Das Alpenvorland zwischen Murnau und dem Starnbergersee ist besonders reich an Mooren und größeren wie kleineren Seen mit ihrer vielfältigen Ufervegetation – diese Lebensräume haben wir uns bei schönem Wetter genauer angesehen.
Wir fuhren zuerst zum Murnauer Moos, dem größten zusammenhängenden Moorkomplex Mitteleuropas. Dort erkundeten wir die typische Vegetation von Streuwiesen, Nieder-, Übergangs- und Hochmoore. Die eine oder andere botanische Besonderheit und schöne Fotomotive waren definitiv dabei. Auch für ornithologisch Interessierte gab es Einiges zu sehen und zu hören.
Weiter ging es dann zu einem Gasthaus in Iffeldorf bei den Osterseen, in dem wir uns ein schmackhaftes Mittagessen gönnten.
Die gemütliche Wanderung in flachem Gelände am Nachmittag führte uns zwischen mehreren kleinen Seen und am Großen Ostersee entlang durch artenreiche Feuchtgebiete mit seltenen Wasserpflanzen und Bruchwäldern, die uns Konrad Pagitz in bewährter Weise erläuterte.
Danach ließen wir den Tag bei Kaffee oder einem guten bayrischen Bier ausklingen.
Exkursionsleiter: Manfred Hotter